„Botox-Spritzen glätten nicht nur Stirnfalten, sondern können vielleicht sogar Depressionen lindern. Das habenForscher der Universität Basel herausgefunden. Ihre Hypothese: Das Nervengift lähmt bei Angst und Ärger auftretende Muskelbewegungen, die Depressionen verstärken.
An der Studie partizipierten 30 Patientinnen und Patienten, die zum Teil schon seit langer Zeit depressiv waren, wie die Universität Basel am Montag mitteilte. 15 Probanden erhielten eine einzelne Injektion Botox in die Stirn, die anderen 15 eine Placebo-Spritze, wie die Forscher im Fachmagazin «Journal of Psychiatric Research» berichten.
Schon nach zwei Wochen zeigten sich Unterschiede zwischen den beiden Behandlungsgruppen: Die Botox-Gruppe war weniger depressiv. Nach sechs Wochen war die Depression von mehr als 60 Prozent der mit Botox behandelten Probanden nur noch halb so gross wie am Anfang, nach 16 Wochen waren die Verbesserungen noch deutlicher.“
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Dr. Linde kann die in dieser Studie beobachteten Resultate aufgrund seiner eigenen Patientenerfahrungen mit Botulinumtoxin seit über 14 Jahren bestätigen. Oftmals fällt ihm auf, dass sich die Grundstimmung seiner Patienten nach Injektionen mit Botulinumtoxin markant verbessert. Mit neuem Selbstvertrauen berichten viele Patienten bei einer nächsten Konsultation von positiven Lebensveränderungen wie unter anderem Erfolg im Beruf oder einer neuer/besserer Partnerschaft.
Dr. Linde freut sich, dass seine eigenen Beobachtungen nun auch ein wissenschaftliches Fundament erhalten haben.