Das Lipödem ist eine Erkrankung, unter der sehr viele Patienten − insbesondere jetzt im Sommer − leiden und die im täglichen medizinischen Alltag häufig missgedeutet wird. Hierdurch werden oftmals ineffiziente Behandlungsmöglichkeiten angewandt, die durch ihre Erfolglosigkeit zu Frustrationen bei den Patienten führen. Lipödeme sollten aber unbedingt fachgerecht behandelt werden, um eine Progression − das heisst ein Fortschreiten in Form und Grösse sowie die Ausbildung eines zusätzlichen Lymphödems − zu vermeiden. Lipödeme sind nicht nur ästhetisch von Bedeutung, sondern medizinisch behandlungsbedürftig.
Unter Lipödem wird eine übermässige Fettansammlung unter der Haut verstanden. Ein Lipödem findet sich besonders häufig an den Unterschenkeln, aber auch an den Armen, Oberschenkeln und dem Gesäss. Es tritt unabhängig vom Körpergewicht auf, wobei die Ausprägung bei Übergewicht oftmals wesentlich deutlicher ist. Zum Krankheitsbild gehören Wassereinlagerungen (Ödeme), die sich vor allem im Verlauf des Tages bei überwiegend stehender oder sitzender Tätigkeit bilden. Diese Wassereinlagerungen führen zu Schwellungszuständen, die mit Spannungs-, Druck-, und Berührungsschmerzen einhergehen können.
Lipödeme teilt man in drei verschiedene Stadien ein:
Stadium 1: „Orangenhaut“ mit feinknotiger Hautoberfläche
Stadium 2: „Matratzenhaut“, d.h. grobknotige Hautoberfläche mit grösseren Dellen
Lesen Sie mehr zu Lipödemen und den unterschiedlichen Behandlungsmethoden hier und besuchen Sie auf jeden Fall unseren stets aktuellen Lipödem-Blog.
Heutzutage können Lipödeme meistens ganz einfach zur grossen Zufriedenheit der Patient(inn)en behandelt werden, wodurch diese anschliessend eine ganz neue Lebensqualität erfahren. Jeder Patient ist anders, weshalb wir für jeden Patienten ein individuelles Behandlungsprogramm zusammen stellen. Eine Kombination unterschiedlicher Methoden bringt häufig die schönsten und langfristig erfolgreichsten Resultate.
Quelle: Eigenes Archiv