Lange Haare sind ein Schönheitsideal, das viele Frauen anstreben.
1 bis 1,5 Zentimeter wächst unser Kopfhaar durchschnittlich im Monat. Dieses schneller wachsen zu lassen ist schwer, denn beeinflusst wird das Haarwachstum ausschliesslich von inneren Faktoren wie Ernährung, Hormonhaushalt oder Veranlagung. Die gute Nachricht: Einige dieser Faktoren lassen sich beeinflussen.
Ernähren Sie sich gesund
Ist der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, sind es auch die Haarwurzeln. Umgekehrt beeinflussen Mangelzustände das Haarwachstum negativ und können sogar zu Haarausfall führen. Wer auf eine gesunde Ernährung achtet, tut daher auch seinem Haar Gutes.
Manchen Nahrungsergänzungsmitteln wie Hefe oder Biotin wird nachgesagt, dass sie Haare schneller wachsen lassen – ihre Wirksamkeit ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt. André Nolden, Friseur aus Düsseldorf, empfiehlt Kunden die Einnahme von Kieselerde. Ihr Hauptbestandteil Kieselsäure steckt schon von Natur aus in unseren Haaren. In jedem Fall ist Geduld gefragt: Die Folgen einer Ernährungsumstellung oder -ergänzung sind frühestens nach einigen Monaten sichtbar.
Setzen Sie auf die richtige Pflege
Die perfekte Pflege kann die Haare nicht schneller wachsen lassen; sie kann jedoch dafür sorgen, dass die Haare gesund und widerstandsfähig bleiben. Zwei große Feinde von schönem, langen Haar heißen Spliss und Haarbruch. Aus dem Langhaar-Traum wird nichts, wenn mühevoll gezüchtete Zentimeter wegen der Haarschäden der Schere zum Opfer fallen müssen.
Beugen Sie vor, indem Sie Ihr Haar mit einem intensiv pflegenden Shampoo waschen, einmal pro Woche mit einer reichhaltigen Kur pflegen sowie ab und an mit etwas Haaröl in den Längen verwöhnen. Verzichten Sie so oft es geht auf strapaziöses Hitzestyling mit Föhn oder Glätteisen.
Gehen Sie zum Friseur
Klingt paradox, doch ein Friseurbesuch alle drei Monate gehört ebenfalls dazu, wenn das Haar schön lang werden soll. Ein regelmäßiger Schnitt bremst Spliss aus und verhindert, dass er von den Spitzen aus weiter nach oben wandert.
Achten Sie beim Friseur darauf, dass nicht mit stumpfen Scheren oder mit dem Messer geschnitten wird, da beides gespaltene Spitzen fördert. Übrigens: Dass Haare schneller wachsen, wenn man sie bei Vollmond schneidet, wird oft behauptet, konnte aber nie bewiesen werden.
Massieren Sie Ihre Kopfhaut
Eine gut versorgte Haarwurzel ist die Voraussetzung für gesundes, langes Haar. Weil das Blut die Nährstoffe dorthin transportiert, ist alles, was die Durchblutung der Kopfhaut anregt, auch gut für das Haarwachstum.
Der Berliner Trendfrisör Viktor Leske rät darum zu täglichen Kopfmassagen: „Eine pflegende Massage mit Arganöl baut Stress ab, nährt das Haar und beugt Schuppen vor, die das Haarwachstum ebenfalls negativ beeinflussen können.“
Einen ähnlichen Effekt hat auch eine tägliche Bürstenmassage. Ein Modell, das abgerundete Kunststoffborsten mit Borsten aus Naturhaar kombiniert, ist dafür gut geeignet.
Vermeiden Sie Stress
Wie unsere Haut ist auch das Haar ein Spiegel unserer Seele. Ein konstant zu hoher Spiegel von Stresshormonen im Blut ist schädlich für das Haarwachstum und kann sogar zum Haarausfall führen. Dünnes, brüchiges Haar kann auch die Folge langanhaltender seelischer Probleme sein. Wer sich und seiner Psyche regelmäßig Gutes tut, hilft auch seinem Haar beim gesunden und zügigen Wachsen.
Wenn die Haare trotz allem nicht schnell genug wachsen: Behelfen Sie sich mit Extensions. Die Strähnen aus Natur- oder Kunsthaar lassen in nur wenigen Stunden Langhaar-Träume wahr werden.
Quelle: http://www.gofeminin.de/haare/haare-schneller-wachsen-lassen-d49805.html
Hallo zusammen,
herzlichen Dank für diesen spannenden und informativen Beitrag zum Thema Haare. Ich habe auch sehr dünnes Haar und bin sehr unglücklich damit. Ich werde mir als nächstes erstmal Kieselerde besorgen und diese regelmäßig einnehmen. Habt ihr hier einen genauen Tipp, welches Produkt man einnehmen sollte? Außerdem werde ich aber jetzt regelmäßig zum Friseur gehen.
Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Stress extrem auf unseren Körper und damit auch auf unsere Haare reagiert.
Vielen Dank für den sehr informativen Beitrag.