Ob lang und glatt, wild gelockt oder streng und raspelkurz: Unsere Haare sind der Rahmen unseres Gesichtes. Wir haben daher die 33 besten Beauty Tipps für Sie zusammengefasst:
- Haare und Ernährung
Kräftiges, gesundes Haar wächst nur auf einer gesunden Kopfhaut. Diese benötigt vor allem Vitamine und Mineralstoffe. Die Haarwurzeln lassen sich mit einer ausgewogenen Kost (viel Vitamin C, Biotin, Zink, Eisen und Folsäure) kräftigen und vitalisieren. Als wichtigste Vitalstofflieferanten gelten Früchte, Fisch, Geflügel, grünes Blattgemüse, Milch-, Soja- und Vollkornprodukte. - Richtige Haarwäsche
Wenn Stylingprodukte wie Gel oder Spray verwendet werden, ist es sinnvoll, das Haar vor der Wäsche auszubürsten. Ein Grossteil der Rückstände lässt sich so einfach “wegfegen“. Bei regelmäßiger Haarwäsche ist ein zweiter Waschgang meist überflüssig: eine normale Menge Shampoo reicht völlig aus, riesige Schaumberge verbessern die Reinigungsleistung nicht. Sehr wichtig ist dagegen, das Haar richtig auszuspülen und zwar mit nicht zu heißem Wasser; umso höher die Wassertemperatur, desto stressiger für das Haar. - Schonende Haarwäsche
Nasse Haare sind extrem empfindlich, da sich die tannenzapfenartig angeordneten Hornschüppchen der Haaroberfläche öffnen. Durch das Einbringen von einem Klacks Haarkur vor der Wäsche wird das Haar weniger ausgelaugt. - Feuchtigkeitsdepot
Gesundes Haar enthält in seinem Inneren rund 10 % Feuchtigkeit, die jedoch bei angegriffenem Haar schnell verloren geht. Ideal zum Auftanken der Depots sind Produkte, die Algen und Meeresmineralien enthalten. - Stabiles Haar
Fruchtwirkstoffe aus Ananas, Banane und Pfirsich sorgen beim Waschen für Glanz und mehr Stabilität der Haarstruktur. Der Grund: Sie regen die Bildung von Keratin an, dem wichtigsten Haarbaustein. Fruchtzucker gilt als Energiespender für Zellfunktionen, Zitronensäure stärkt die Haarfaser. - Gegen gespaltene Haare
Da die Haarenden am ältesten sind, benötigen sie Extrapflege. Haarspitzenpflege oder Intensivkuren mit Pflanzenölen versiegeln den Spliss und verhindern ein weiteres Aufspalten der Haare. - Haarreparatur zum Selbermachen
Eine reife Banane zerquetschen und ein paar Tropfen Mandelöl untermischen. Diese Mischung in die Kopfhaut einmassieren und nach 15 Minuten gründlich ausspülen. - Schwachstellen kitten
Produkte mit positiv geladenen Polymeren, Hafer- oder Weizenproteinen spüren gezielt die negativ geladenen Schwachstellen im Haar auf und kitten kleine Löcher im Haarschaft. Durch diesen Magneteffekt bekommen die Haare nur dort Hilfe, wo sie es wirklich brauchen. - Hilfe bei trockenen Haar
Bei trockenem Haar 1 Ei, 1 Teelöffel Honig und 2 Teelöffel Olivenöl mischen. Geben Sie diese Mischung auf das nasse Haar und bedecken Sie es mit einer Badehaube oder Frischhaltefolie. Mindestens 30 Minuten einwirken lassen und dann gut auswaschen. - Trockenes Haar intensiv pflegen
Wohltat für das Haar: Das Fruchtfleisch einer weichen Avocado, 2 EL Sonnenblumenöl und etwas Zitronensaft zu einem Brei verrühren. Die Masse im feuchten Haar verteilen und das Haar anschliessend mit Frischhaltefolie abdecken. Nach 15 Minuten gründlich ausspülen. Einfacher und schneller sind Fertigprodukte auf Basis von Avocado- oder Sonnenblumenöl. - Hilfe bei fettigem Haar
Das Haar wird mit einem milden Shampoo oder Kindershampoo so oft wie nötig gewaschen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kopfhaut nicht zu stark massiert wird, da dies die Talgproduktion unnötig anregt. Zwischen den Wäschen kann das Haar entfettet werden, indem es mit einer in einer Baumwollsocke umwickelten Bürste durchgebürstet wird. Alternativ kann auch die Kopfhaut zwischendurch mit einem mit Gesichtswasser durchtränktem Pad abgetupft werden. - Für dickeres Haar
Einen Esslöffel Gelatinepulver zum Shampoo geben, das Haar erhält dadurch mehr Griff und Volumen. - Stärkeres Haar
Bei trockenem und feinem Haar empfiehlt es sich, Produkte mit Hafer- oder Weizenproteinen auszuprobieren. Getreidepartikel bilden einen Schutzfilm um jedes Haar und verstärken es. Die z.B. in Weizenkeimöl vorkommenden Fettsäuren pflegen das Haar, ohne es zu erschweren. - Nüsse machen stark
Produkte, die konzentrierte Fettsäuren von Paranüssen, Mandeln oder Kokosnüssen enthalten, dringen tief in das Haar ein. Dort können sie selbst schwere Dürrezustände beheben. - Gegen Schuppen
Öl mit viel Vitamin E in die Kopfhaut einmassieren, so sollte sich die schlimmste Schuppenplage beseitigen lassen. Spezielle Anti-Schuppen-Produkte reinigen schonend die Kopfhaut, die Erneuerung der Hautzellen wird verlangsamt und es werden beruhigende Substanzen aufgetragen. Sollte sich der Zustand binnen 2-6 Wochen nicht bessern, ist es jedoch ratsam, einen Arzt aufzusuchen. - Spröde Haare richtig pflegen
Das in der Milch enthaltene Eiweiß ist eng mit dem natürlichen Haarbaustein Keratin verwandt. Eiweiß kann kraftlose, spröde Haare wieder geschmeidig und glänzend machen. Für die Haarpflege ideal sind daher Shampoos, Conditioner und Kuren, die Proteine enthalten. - Basis stärken
Bei dauerhaft spröden Haaren empfiehlt sich regelmäßig eine stimulierende Kopfhautmassage. Diese kurbelt die Durchblutung an und bringt die Talgdrüsen auf Trab, die für ein gesundes Nachwachsen sorgen. Spezielle Kopfhautlotionen unterstützen diesen Prozess. - Natürlicher Glanz
Für helles Haar ¼ Tasse Zitronensaft, für dunkles Haar ¼ Tasse Essig (z.B. Apfelessig) mit ½ Tasse Wasser vermischen. Die Mischung wird als Spülung verwendet. - Bezaubernder Glanz
Produkte zum Einbürsten, die einen Pflege-Cocktail z.B. aus Borretsch-, Mandel- und Kamelienöl enthalten, geben dem Haar einen festlichen Glanz. - Für starke Reflexe
Die in Pfirsichen und Aprikosen enthaltenen Kernöle sind reich an Vitamin E und pflegen, ohne zu fetten. Sie wirken wie ein natürlicher Sonnenschutz und schützen vor dem Ausbleichen. Im Fruchtfleisch steckt Fruchtsäure, die das Haar in sich zusammenzieht. Dadurch schmiegen sich die Hornschüppchen an den Schaft und reflektieren kraftvoll das Licht. - Schnelle Wirkung: Conditioner
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass eine längere Einwirkungszeit bei Haarspülungen einen besseren Pflegeeffekt hervorruft. Da die Glanz gebenden und Kämmbarkeit verbessernden Pflegestoffe nicht in das Haar eindringen, sondern es lediglich umhüllen, reicht eine Einwirkzeit von maximal 1 Minute vollkommen aus. - Extratipp: Haarkur mit Ei
Zwei Eier in eine Tasse warmes Wasser schlagen. Die Mischung in das nasse Haar massieren und nach 5 bis 10 Minuten mit temperiertem Wasser ausspülen. Achtung: Nicht mit zu heißem Wasser auswaschen, sonst könnten die Eier gerinnen und es wird unmöglich, sie wieder aus dem Haar zu bekommen. - Eishampoo
Ein Ei wird mit regulärem Shampoo gemischt, was das Haar zusätzlich stärkt und glättet. Einfacher und schneller ist die Verwendung von Produkten, die als Wirkstoff Ei enthalten. - Elastisches Haar
Das Geheimnis asiatischer Frauen mit blauschwarz leuchtendem, fülligem Haar sind die kieselsäurehaltigen Bambussprossen. Diese werden nicht nur verzehrt, sondern kommen z.B. auch als Bambusextrakt in Styling-Produkten zum Einsatz. Sie binden die Feuchtigkeit und geben elastischen Halt. Das Haar glänzt und wird spürbar kräftiger. - Intensivere Farbe
Shampoos mit Kamillen-, Henna- oder Walnussschalenextrakt lagern Pflanzenfarbstoffe an den Haarschaft an, während Gerbstoffe die Schuppenschicht glätten. Dadurch können die natürlichen Pigmente im Inneren besser durchschimmern und das Haar bekommt einen seidigen Glanz. Kamille ist für blondes, Henna für rötliches und Walnussextrakt für dunkles Haar geeignet. - Bei langem Haar
Lange Haar müssen besonders gepflegt werden. Hier bietet sich Olivenöl an, das dem Haar Glanz verleiht und die Spitzen geschmeidig werden lässt. Öl anwärmen und nach dem Waschen in die noch feuchten Längen und Spitzen kneten. Mindestens eine halbe Stunde einwirken lassen. Alufolie, um das Haar gewickelt, verstärkt durch Wärmestau die Pflegewirkung. Anschließend auswaschen bis sich das Haar nicht mehr ölig anfühlt. Intensiver wirkt die Haarmaske, wenn das warme Öl mit Eigelb, etwas flüssigem Honig und Zitronensaft verquirlt wird. - Glanz für lockiges Haar
Lockiges Haar ist meist matter als glattes Haar, da das Licht ungleichmäßig reflektiert wird. Kuren und Conditioner bringen Sprungkraft und Schimmer in das Haar. - Bürstentest
Intakte Bürsten und Kämme sind genauso wichtig wie eine gezielte Pflege. Test: Mit der Bürste oder dem Kamm über den Handrücken streichen. Kratzt es, sollte das Haar nicht länger damit traktiert werden. Borsten sollten weich und abgerundet sein oder Noppen haben, bei Kämmen sollten die Spitzen der Zinken rund geschliffen sein. Auch sollten Bürsten und Kämme regelmäßig mit Shampoo gewaschen und heiß abgepült werden, um Mikroorganismen zu entfernen. - Haare sanft trocknen
Strohiges Haar sollte nicht zusätzlich durch heißes Föhnen strapaziert werden. Es empfiehlt sich, das Haar nur lauwarm zu trocknen oder einen speziellen Fön mit Infrarotsensor zu benützen. - Mehr Stand für die Haare
Trotz mühevollem Föhnen fällt die Frisur in sich zusammen. Hier hilft ein Trick: Haare anföhnen und dann etwas Schaumfestiger in den Ansatz kämmen. Deckpartie wegclipsen und mit der untersten Haarschicht beginnen. Mit zwei Rundbürsten arbeiten, davon eine immer im Haar auskühlen lassen, während mit der anderen weiter gestylt wird. - Volumen
Für mehr Volumen: Haare mit den Händen trocken föhnen, und am Schluss die Spitzen mit der Bürste nach innen föhnen. - Stylen ohne Haarewaschen
Mit speziellen Stylinglotionen oder einem sogenannten “Refreshener“ lassen sich müde Locken oder schlaffe Strähnen schnell wieder in Form bringen. Das trockene Haar Strähne für Strähne einsprühen, föhnen und auf der Bürste etwas auskühlen lassen. - Statisch aufgeladene Haare
Bei trockener Luft, synthetischen Teppichböden oder durch Reibung können sich Haare elektrostatisch aufladen. Mit einem Kamm aus Naturholz oder Horn lässt sich dieser Effekt vermeiden. Fliegen nur einzelne Haare, so lassen sich diese mit ein wenig Haarspray unter Kontrolle bringen. Einfach in die Handfläche sprühen und über das Haar fahren.