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Mythen rund um die richtige Körperpflege.

Welche Pflege-Tipps Sie getrost vergessen können.

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Häufiges Schneiden macht die Haare dick

Das Wachstum der Haare lässt sich äußerlich nicht beeinflussen. Dafür ist allein die Haarwurzel verantwortlich, die durch häufiges Schneiden nicht angeregt wird. Mit einem Coiffeurbesuch alle vier bis sechs Wochen kann jedoch Spliss vermieden werden, wodurch die Haare viel gesunder und fülliger aussehen.

Parfum führt in der Sonne zu Flecken

Mittlerweile gibt es sogenannte Sunproof-Produkte: Parfums, die keinen Alkohol enthalten und die Sie deshalb auch im Sommer bedenkenlos tragen können.

Weißmacher zerstören die Zähne

Eine normale, aufhellende Zahnpasta schadet Ihren Zähnen nicht. Das Weißpigment Titandioxid reinigt zwar gründlich, schont aber den Zahnschmelz. Spezielle Raucher-Zahncrèmes enthalten allerdings Schleifpulver: Damit sollten Sie vorsichtig sein, nur abwechselnd mit normaler Zahnpasta verwenden.

Mascara lässt die Wimpern brechen

Moderne Wimperntusche enthält pflegende Proteine, welche die empfindlichen Härchen schützen.

Schokolade ergeben Pickel

Pickel entstehen durch verstopfte Hautporen und überschüssige Talgproduktion. Zwischen Schokoladenkonsum und unreiner Haut konnte wissenschaftlich noch kein Zusammmenhang belegt werden.

Baden trocknet die Haut aus

Wer nicht zu heiß – d.h. nicht wärmer als 38 Grad – und nicht zu lange badet, schadet seiner Haut nicht. Spätestens nach 20 Minuten sollten Sie allerdings aus der Wanne steigen, sanfte Waschsubstanzen schützen vor dem Austrocknen. Nach dem Baden die Haut nicht abrubbeln und auf jeden Fall eincrèmen.

UV-Make-Up schützt vor Sonnenbrand

Viele Kosmetikfirmen bieten Make-Up mit UV-Filter an. Der Lichtschutzfaktor reicht aber meist nicht, um vor starken Sonnenstrahlen und Sonnenbrand zu schützen. Genießen Sie die Sonne ohne Make-Up, und schützen Sie die empfindliche Gesichtshaut mit ausreichend hohem Schutzfaktor.

Vom Rasieren werden die Haare dicker

Das sieht nur so aus: Die Spitzen der nachgewachsenen Haare sind gerade abgeschnitten und dadurch tatsächlich dicker als die schon leicht abgeschliffenen Haare zuvor. Dass die Haare dunkler aussehen, lässt sich auch einfach erklären: Frisch nachgewachsene Haare haben noch ihren normalen Melaningehalt, erst mit der Zeit bleichen Reinigungsmittel und Sonne die Haare aus.

Cellulite kommt von Übergewicht

Für Orangenhaut ist nicht das Gewicht, sondern schwaches Bindegewebe verantwortlich. Diese ist erblich und wird mit zunehmendem Alter automatisch schlaffer.

Nagellack macht die Nägel kaputt

Nagellacke enthalten inzwischen Proteine und Acryl zum Schutz der Nägel. Vorsichtiger sollten Sie allerdings mit Nagellack-Entfernern sein. Achten Sie darauf, dass sie pflegende Substanzen enthalten.

Häufiges Waschen hilft gegen fettige Haut

Durch häufiges Reinigen wird der gegenteilige Effekt erzielt: Wird die Haut zu stark ausgetrocknet, produzieren die Talgdrüsen umso fleißiger. Waschen Sie fettige Haut zweimal täglich mit einer seifenfreien Lotion und verwenden Sie fettfreie Tagescrème.

Glänzendes Haar durch 100 Bürstenstriche pro Tag

Dadurch wird das Kopfhautfett im Haar verteilt, so dass es geschmeidig und glänzend wirkt. Allerdings regen die Bürstenstriche auch die Durchblutung der Kopfhaut an, die dadurch noch mehr Fett produziert. Außerdem können qualitativ minderwertige Bürsten die Schuppenschicht der Haare aufrauen, wodurch Spliss und Haarbruch entstehen. Stattdessen lieber die Glanzprodukte der Haarpflegelinien nutzen.

Tägliches Duschen trocknet die Haut aus

Die modernen Pflegeprodukte sorgen für eine optimale Feuchtigkeitsversorgung der Haut. Wer nicht übermäßig lange bei hohen Temperaturen duscht, gefährdet auch nicht die natürliche Schutzschicht seiner Haut.

Durch Pusten trocknet Nagellack schneller

Im Gegenteil: Die Trockenzeit kann sich durch das Anpusten sogar verlängern, weil die enthaltenen Lösungsmittel in der Luft verdampfen müssen, um den Lack zu härten.

Von Lippenbalsam macht abhängig

Lippen haben weder Fett-Rezeptoren noch Talgdrüsen, die die Arbeit einstellen könnten – deshalb werden sie auch nicht abhängig.

Quelle: http://www.eltern.de/beauty-und-style/schoenheit/beauty-mythen.html

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