Minimal- und nichtinvasive Eingriffe nehmen zu, hier sind die letzten Trends der Schönheitsindustrie.
Chip im Busen
Mehr Sicherheit verspricht ein in die Brustimplantate der Firma Motiva eingebauter Chip. Mit dem dazugehörigen Handscanner kann der Arzt die Artikel- und Seriennummer erkennen und so bei auftretenden Problemen sofort nachvollziehen, welches Fabrikat die Patientin trägt. Bisher wurden diese Informationen in einem Implantatpass festgehalten.
Blick in die Glaskugel
Angst vor einem OP-Desaster? Ein 3D-Simulationssystem soll jetzt beruhigen. In einer speziellen Kammer wird der Oberkörper so gescannt, dass auch Gewebeelastizität und Muskeldicke berücksichtigt werden. Dies hilft bei der Größen- und Formauswahl sowie der Entscheidung, ob hinter oder vor dem Muskel implantiert wird. „Ärzte mögen das nicht so gern, weil die Patienten durch die Simulation eine genaue Erwartung haben. Die Programme sind noch nicht perfekt, aber sie werden immer besser. Irgendwann wird man das Ergebnis wahrscheinlich zu 98 Prozent darstellen können.“, erklärt der Hersteller.
Botox gegen Zähneknirschen
Den Stress, dem wir tagsüber ausgesetzt sind, versuchen wir nachts durch Zähne knirschen abzubauen. Der dafür verantwortliche Kaumuskel (musculus masseter) kann durch Botox für mindestens sechs Monate geschont werden.
Schamlippen-Tuning & Vaginalverengung
Die Zahl der Operationen an den Schamlippen sowie an der Vagina nimmt stark zu. Bei einer Schamlippen-Verkleinerung wird überschüssiges Hautgewebe entfernt, zum Vergrössern wird körpereigenes Fett eingesetzt und in die Schamlippen gespritzt. Nach mehreren Schwangerschaften und mit zunehmendem Alter kann die Vagina-Muskulatur erschlaffen. Hier gibt es mittlerweile einige Methoden mit Magnetresonanzen und Ultraschall, mit denen das Muskelgewebe auch in der Tiefe gestrafft wird.
Goldklammern im Ohr
Neu ist es möglich, Ohrmuschel oder -läppchen langfristig ohne OP zu korrigieren, indem dünne, goldbeschichtete Klammern in einer rund 20-minütigen Behandlung unter die Haut gesetzt werden.
Hyaluron-Nase
Für eine gerade Nase braucht es keinen Eingriff mehr: Neu ist es möglich, Unebenheiten mit Hyaluronsäure auszugleichen.
Wir sind bereits jetzt gespannt, was 2018 für neue Trends bringen wird!