Es wird kalt und ungemütlich, die warme Stube lädt zu gemütlichen Momenten zu Hause ein. Rauszugehen, um Sport zu treiben, kommt für wenige in Frage – nichtsdestotrotz ist Bewegung genau in diesen kalten Tagen besonders wichtig. Ausserdem braucht der Körper Tageslicht, um die Glückshormone Serotin und Noradrenalin auszuschütten. Selbst die Helligkeit bei dichter Wolkendecke aktiviert das vegetative Nervensystem und hebt die Stimmung.
Nicht nur die Lichtzufuhr selbst hilft dem Glücksrausch, vor allem aber ist die Bewegung ausschlaggebend. Sport regt die Dopamin-Produktion an und reguliert den Glückshormonspiegel. Es konnte sogar nachgewiesen werden, dass das regelmässige Training bei Burnout- und Depressionspatienten ebenso hilfreich ist wie die Einnahme von Psychopharmaka.
Wer sich im Winter zum Outdoor Sport aufrafft, ist nicht nur fröhlicher und fitter, sondern meistens auch gesünder. Denn wer bei schlechten Wetterbedingungen regelmässig Sport ausübt, hat eine hohe Anzahl Immunglobulinen in den Nasen- und Mundschleimhäuten. Diese Abwehrzellen hindern Bakterien und andere Erreger in den Körper einzudringen.
Ein weiterer Aspekt der wintersportlichen Tätigkeit liegt in der schnelleren Fettverbrennung bei tieferen Temperaturen. Der Stoffwechsel erhält durch die Bewegung bei der kühlen Winterluft einen enormen Push. Um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten braucht der Körper viel Energie, es werden also bereits dadurch Kalorien verbrennt.
Na dann, raus aus dem Haus, und los geht’s mit dem Training!