Welche Haarentfernungsmethode für Männer ist am effektivsten? Es gibt durchaus viele Männer, die sich ab dem Hals abwärts mit übermässigem Haarwuchs auseinandersetzen müssen. Für viele stellt ein Oberkörper ohne Behaarung ein gewisses Schönheitsideal dar. Es gibt aber auch andere Gründe zu Haarentfernungsmethoden zu greifen wie z.B. verbesserte Körperhygiene: In den Haaren verfangen sich gerne geruchsbildende Bakterien, was auch zu verstärktem Schweissgeruch führen kann. Zudem hat es für die Ausübung bestimmter Sportarten Vorteile, wenn der Körper weniger stark behaart ist. Bekannterweise entfernen sich Schwimmer ihre Beinhaare, da dies zu einer verbesserten Dynamik im Wasser führt. Bleiben wir beim Sport: Das Sporttape hält auf rasierter Haut besser und länger, was seinen Effekt verstärkt. Bei Sportverletzungen ist es ebenfalls vorteilhaft, haarfrei zu sein. Verletzungen heilen schneller, wenn sich keine Haare in der Wunde verfangen. Wer sich nun seines Pelzes entledigen möchte, steht immer wieder vor der Frage: Welche Methode funktioniert am besten? Hier finden Sie nun einige der besten Methoden zur Haarentfernung für den Mann:
Tipps zur Haarentfernung durch Rasur
Ob trocken oder nass durchgeführt, die Rasur ist nach wie vor die wohl bekannteste und günstigste Methode der Haarentfernung – aber leider auch die am wenigsten nachhaltige. Tatsache ist, dass bei der Depilation zwar der unerwünschte Wuchs vernichtet wird, die Wurzel jedoch erhalten bleibt. Das hat natürlich zur Folge, dass Sie sich spätestens nach ein paar Tagen erneut rasieren müssen, wenn Sie Ihren glatten Körper behalten möchte. Andererseits ist die Prozedur schmerzfrei und kann unkompliziert auch morgens unter der Dusche durchgeführt werden. Sie können auch auf After Shave Balsam zurückgreifen, wodurch Sie die Rötung der Haut nach der Rasur vermindern. Männer mit stärkerer Behaarung sollten erst zum Bartschneider und dann zum Nassrasierer greifen. Wer es nicht ganz glatt, sondern einfach nur kürzer haben möchte, lässt die Nassrasur weg.
Epilation ist eine gute Alternative für Haarentfernung
Sehr einfach und zu Hause durchführbar: Mithilfe kleiner, Pinzetten-ähnlicher Zangen erfasst das elektrische Epilationsgerät das Haar und reisst es mitsamt seiner Wurzel aus. Dies klingt schmerzhaft, was es es auch ist, aber das Endergebnis wird Sie von dieser Haarentfernungs-Methode überzeugen. Pluspunkt: Die Haare wachsen erst spätestens nach vier Wochen wieder nach und Sie bleiben bestenfalls von den lästigen kleinen Pickeln verschont, die durch andere Haarentfernungs-Methoden verursacht werden können.
Unterschiedliche Crèmes für Haarentfernung
Die Enthaarungscrème bricht die Keratine in unseren Haaren auf, wodurch diese von der Haut und den Follikeln entfernt werden. Die Follikel werden dabei jedoch nicht komplett aufgelöst. Mit dieser Methode wird Ihr Haar etwas schneller nachwachsen, als es beim Waxing der Fall ist. Aber Sie können wenigsten von einigen – meistens drei bis vier – Wochen weicher Haut profitieren. Im Vergleich dazu: Beim Waxing sind es meist bis zu sechs Wochen, beim Rasieren oder Trimmen der Haare handelt es sich oft nur um ein paar Tage bis zu einer Woche wirklich haarfreier Haut. Enthaarungscrèmes sind z.B. dazu ideal, Haare am Rücken zu entfernen.
Wie Sie Enthaarungscrème richtig auftragen:
- Tragen Sie die Crème niemals auf Ihr Gesicht auf, denn sie wird Ihre Haut verbrennen und einen schmerzhaften Hautausschlag auslösen.
- Tragen Sie die Enthaarungscrème auch niemals in Ihrem Intimbereich auf. Die Haut ist dort in den meisten Fällen noch sensibler als die Haut in Ihrem Gesicht.
- Tragen Sie die Crème auf trockene Haut auf, und lassen Sie sie fünf bis zehn Minuten einwirken. Lassen Sie sie nicht lang genug einwirken, wird sie die Proteine in Ihren Haaren nicht komplett aufbrechen. Lassen Sie sie zu lange einziehen, wird sie Ihre Haut verbrennen. Sie sollten die Crème zunächst an einer kleinen Stelle an Ihrer Schulter oder an Ihrem Bein testen, und wenn sich die Haare leicht entfernen lassen, ist es Zeit, die Crème abzuwaschen.
- Kaufen Sie eine Bürste zum Auftragen der Crème, damit Sie niemanden um Hilfe bitten müssen. Verteilen Sie die Crème auf der Bürste, und tragen Sie eine dicke Schicht auf Ihrem gesamten Rücken und Ihren Schultern auf.
- Spülen Sie die Crème sehr, sehr gründlich ab – was sehr wichtig ist! Waschen Sie anschliessend Ihren gesamten Körper mit einer milden Seife ab.
Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, wir raten Ihnen: Probieren Sie die jeweilige Methode mehrmals aus, da sich bei einigen Methoden der Schmerz erst nach wiederholten Behandlungen reduziert und sich die Ergebnisse langfristig sichtbar verbessern.
Waxing – die professionelle Haarentfernung mit Wachs
Beim Waxing wird entweder Kalt- oder Warmwachs auf die entsprechenden Körperstellen aufgetragen, das dann anschliessend durch ruckartiges, schnelles Abziehen die gesamten Haare zusammen mit der hartnäckigen Wurzel entfernt, was heisst, dass auch hier mit einem längerfristigen Ergebnis zu rechnen ist. Der wesentliche Unterschied zum oben aufgeführten Verfahren besteht allerdings darin, dass auch feinere Haare erfasst und hiermit beseitigt werden und, nachdem die anfängliche Rötung abgenommen hat, extra glatte Haut zum Vorschein kommt.
Bei Kaltwachsstreifen handelt es sich um zwei Streifen, die sehr an Backpapier erinnern und die mit kaltem Wachs zusammenhalten werden. Diese werden für etwa 15 Sekunden zwischen beiden Handflächen erwärmt, anschliessend auseinandergezogen und auf die zu enthaarenden Körperstellen aufgelegt. Sie werden danach sanft glattgestrichen und nach einem kurzen Moment mit einer ruckartigen Bewegung abgezogen. Die Stelle sollte jetzt glatt sein. Wenn nötig, kann die Anwendung wiederholt werden. Übrigens ist es ganz normal, wenn die Haut danach leicht gerötet ist. Bitte beachten Sie, dass, wenn Sie schwere Hautirritationen davon bekommen sollten, die Behandlung sofort eingestellt werden muss.
Warmwachs muss dagegen vor der Anwendung in einem Topf oder auch in der Mikrowelle erwärmt werden und wird dann mit einem Holzstab ganz dünn in Wuchsrichtung aufgetragen. Danach wird ein Tuchstreifen aufgetragen, kurz mit der Handfläche glattgestrichen und wie beim kalten Wachs ruckartig abgerissen. Auch hier kann die Anwendung wiederholt werden, falls die Haare nicht komplett entfernt wurden.
Dauerhafte Haarentfernung mit Laser
Neben den oben erwähnten Haarentfernungsmethoden gibt es auch die äusserst effektive Lasermethode – von der Haarentfernung mittels IPL-Technologie, zur innovativen SHR- Methode. SHR steht für “Super Hair Removal“. Es handelt sich dabei um eine besonders hautschonende und schmerzfreie Methode zur Haarentfernung. Im Gegensatz zur IPL- Haarentfernung ist SHR auch bei helleren Haaren bzw. dunkler oder gebräunter Haut sehr wirksam.
Das bedeutet, dass sie bei allen Haut- und Haartypen funktioniert, wobei auch hier das Melanin zu 50% ausschlaggebend ist für eine optimale Weiterleitung der Wärme an die Haarwurzel. Die restlichen 50 Prozent werden durch die Haut in die Stammzellen aufgenommen, die für die Haarproduktion verantwortlich sind.
Die SHR-Anwendung arbeitet mit der sogenannten “In-Motion-Methode”. Das heisst, der Laserkopf wird mehrmals und gleichmässig über die zu behandelnden Hautstellen bewegt. Pro Sekunde werden dabei drei Impulse an die Haut abgegeben. Die Haare werden also nicht wie bei der IPL-Technik mit einem starken Impuls, sondern mit mehreren kleinen Impulsen entfernt.
Die Lichtimpulse werden laufend an die Haut abgegeben. Das umliegende Gewebe und die Farbpigmente leiten die aufgenommene Wärmeenergie an die Haarwurzel weiter, die dann auf ca. 45 Grad erhitzt wird. Dadurch werden die Haarwachstumsproteine der Wurzel so verändert, dass keine Haare mehr nachwachsen.
Die dauerhafte Haarentfernung mit SHR ist, wie oben schon erwähnt, ganz besonders schonend für die Haut und ermöglicht, im Vergleich zu anderen Technologien, eine schmerzfreie Behandlung.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: beautyclinic.ch