Die zarte Haut um Ihre Augen ist sehr empfindlich und eine Art von Indikator für Ihr Wohlbefinden. Wer oft von Augenringen geplagt wird und die dunklen Schatten am besten für immer loswerden möchte, muss deshalb erst einmal verstehen, wie und warum Augenringe entstehen.

Wie entstehen Augenringe?

Augenschatten entstehen durch mangelnde Mikrozirkulation in den Kapillargefässen unter der Haut um die Augen. Das Blut staut sich gerne unter der feinen, dünnen Haut und wird sichtbar. 

Ursache der Augenringe bei Männern

Augenringe können verschiedene Ursachen haben, wie z.B. chronischer Stress, Depression, Schlafmangel oder Flüssigkeits- und Ernährungsdefizite durch Rauchen oder Eisen- und Vitamin C-Mangel. Sie schlafen viel, trinken keinen Alkohol und finden einfach keine Ursache für Ihre Augenringe? Starke Augenringe sind nicht immer ein Zeichen von Übermüdung, denn in den meisten Fällen sind sie anlagebedingt. Die Blutgefässe unterhalb Ihrer Augen liegen einfach weiter oben als bei anderen Menschen und schimmern daher durch die Haut.

Augenringe können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Die häufigsten Ursachen sind Schlafmangel, erhöhter Alkoholkonsum, Rauchen, unausgewogene Ernährung und ganz besonders durch Flüssigkeitsmangel. Auch Stress und fehlende Vitamine oder Mineralstoffe begünstigen die Verursachung von Augenringen. Die Haut unter den Augen ist, wie bereits gesagt, besonders dünn und empfindlich. Blutgefässe und feine Äderchen werden dadurch sehr schnell sichtbar. Sauerstoffarmes Blut, das dunkler als sauerstoffreiches Blut ist, oder auch ein Anschwellen der Gefässe verstärkt diesen Effekt. Deswegen entstehen bei Stress die dunklen Schatten unter den Augen, was durch Schlafmangel zusätzlich verschlimmert wird.

Wie schon erwähnt, können Augenringe bei Männern auch genetisch begünstigt sein. Liegen die Blutgefässe dichter an der Hautoberfläche, sind diese deutlicher zu erkennen. Wenn Augenringe plötzlich auftreten und sich nicht mit den folgenden Tipps in den Griff bekommen lassen, kann auch eine Erkrankung oder Allergie die Ursache sein, was dann von einem Arzt abgeklärt werden sollte.

So können Sie Augenringen vorbeugen:

Eine gesunde Lebensweise kann dafür sorgen, dass Augenringe gar nicht erst entstehen. Versuchen Sie jeden Tag, auf 7-8 Stunden Schlaf zu kommen. Achten Sie auf gesunde, ausgewogene Ernährung und trinken Sie ausreichend Wasser. Verzichten Sie, wenn möglich, auf erhöhten Alkohol- und Zigarettenkonsum. Ausserdem sollten Sie unbedingt Stress vermeiden, und Bewegung an der frischen Luft oder Sport ist immer hilfreich.

Geniale Hausmittel zur Entfernung von Augenringen

Ist es doch wieder einmal zu spät geworden, und Sie haben keine geeignete Kosmetik zur Verfügung? Kalte Löffel, Teebeutel oder Gurkenscheiben können bei Augenringen ebenfalls Hilfe leisten.

• Am Morgen sorgen kalte Löffel aus dem Kühlschrank für angenehme Erfrischung. Diese können Sie in kurzen Abständen auf die untere Augenpartie legen, wodurch Schwellungen gemindert werden. Das Gleiche gilt für Gel- oder Eismasken und zerkleinerte Eiswürfel, die in ein Handtuch eingewickelt werden.
• Ein Hilfsmittel, das wahrscheinlich jeder Mann schon einmal gesehen hat, sind Gurkenscheiben. Diese werden als Gurkenmaske auf die Augen gelegt. Da sie viel Wasser enthalten, spenden Gurkenscheiben der Haut ausserdem oberflächliche Feuchtigkeit. Wenn Sie die Gurke im Kühlschrank lagern, verstärkt sich auch hier der kühlende Effekt.
• Teebeutel helfen ebenfalls gegen Augenringe und Tränensäcke. Nehmen Sie hierzu zwei Teebeutel, am besten schwarzen oder grünen Tee, und kochen Sie diese auf. Lassen Sie die beiden Beutel abkühlen, und legen Sie sie dann auf Ihre Augen. Der Wirkstoff Teein regt die Durchblutung an, wodurch die Schwellungen nach ungefähr 10 Minuten gelindert werden.

Wie bei vielen anderen Belastungen der Haut, spielt auch für eine wache Augenpartie ausreichende Feuchtigkeitsversorgung und richtige Hautpflege eine massgebliche Rolle. Um Augenringe vorzubeugen und bestehende Schatten oder geschwollene Tränensäcke zu lindern, werden hydrierende Gels und Augencrèmes mit aktiven Inhaltsstoffen wie z.B. Koffein oder Thermalplankton empfohlen. Diese können Ihre Augenpartie effektiv erfrischen und kühlen. Das lindernde Augen-Gel bietet dank Menthol-Derivaten sofortige Kühlung für müde Augen. Koffein mindert Tränensäcke und Thermalplankton beruhigt empfindliche Haut.

Nur weil Sie müde sind, muss das nicht heissen, dass jemand es Ihnen auch ansehen kann. Eine schnelle Lösung für wache, erfrischte Augen ohne dunkle Schatten kann ein kühlender Roll-On in Kombination mit einem reichhaltigen, pflegenden Gel bieten. Diese Art von Augenpflege ist eine ausgezeichnete Waffe gegen Anzeichen von Müdigkeit. Mit dem feuchtigkeitsspendenden Massage Roll-On können Sie Ihre müde Haut massieren und hiermit die Mikrozirkulation aktivieren. So können Wirkstoffe wie Koffein, Sericoside und Manganese, welches die Gefässentspannung fördert, noch besser in die Haut eindringen.

Wenn Sie am Morgen keine Zeit für eine Gurkenmaske oder eine Pflege-Routine haben, dann eignet sich ein Concealer, denn dieser praktische Beauty-Helfer ist nicht nur für das weibliche Geschlecht bestimmt. Die Abdeckcrème kaschiert kleine Falten, Hautunreinheiten und natürlich auch Augenringe. Manchmal gibt es diesen Abdeckstift auch als kühlenden Roll-On. Achten Sie ganz besonders darauf, dass die Crème zu Ihrem Hautton passt. So können Sie die dunklen Schatten unter Ihren Augen ganz einfach verschwinden lassen. Eine gepflegte Augenpartie trägt in jedem Fall dazu bei, Falten und andere Anzeichen der Hautalterung vorzubeugen.

Wann sollten Sie mit Ihren Augenringen zum Arzt gehen?

Augenringe haben nur selten ernste Ursachen. Gerade Menschen, die grundsätzlich zu Augenringen neigen und sonst keine Beschwerden haben, müssen sich keine Sorgen machen. Oft sind die Augenringe in solchen Fälen erblich bedingt und daher ohne Krankheitswert. Auch nach kurzen Nächten sind Augenringe nichts Ungewöhnliches und meist bald wieder verschwunden.

Wenn Ihnen jedoch plötzlich länger anhaltende Augenringe auffallen und Sie das sonst nicht von sich gewohnt sind, sollten Sie diesen Umstand beim nächsten Hausarztbesuch erwähnen. Das gilt vor allem dann, wenn Sie zudem noch weitere Symptome wie z.B. ungewöhnliche Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und andere Probleme bei sich feststellen. Diese wichtigen Informationen aus dem Arzt-Patienten-Gespräch bezüglich Ihrer Krankengeschichte und eventuelle Untersuchungen wie Blutanalysen helfen Ihrem Arzt, den Grund für die Augenringe und eventuelle weitere Symptome herauszufinden. Gegebenenfalls wird er dann eine geeignete Behandlung einleiten, wenn etwa Vitamin- oder Eisenmangel Ursache der Augenringe sind. In selteneren Fällen können Augenringe Anzeichen einer Nieren- oder Schilddrüsenerkrankung oder auch einer Allergie sein.

Möglich ist aber auch eine Störung beim Abfluss der Lymphe. In diesen Fällen kann eine manuelle oder mechanische Lymphdrainage helfen, die von Fachkräften wie speziell ausgebildeten Kosmetikerinnen vorgenommen werden sollte. Zusätzlich werden häufig Salben verordnet, die den Lymphabfluss fördern.

Manchmal sind zusätzlich zu den Augenringen die Tränensäcke derart erweitert, dass die Haut schlaff herunterhängt und sich eine überflüssige Fettansammlung am Unterlid bildet. Am besten geeignet ist hierbei ein operativer Eingriff, bei dem die sogenannten Fettsäckchen verkleinert werden. Wurden die Augenringe durch Volumenverlust des Fettgewebes verursacht, kann die entsprechende Gesichtspartie mit Hyaluronsäure unterspritzt und so wieder aufgepolstert werden.

Augenringe, die durch übermässige Pigmentbildung wie z.B. als Folge von Hautalterung oder durch zuviel Sonneneinwirkung entstanden sind, können gerne mit Lasergeräten behandelt werden, wodurch das Bindegewebe der Augenlider gestrafft wird. Diese Behandlungsverfahren sind jedoch auch mit Nebenwirkungen verbunden, über die Patienten aufgeklärt werden müssen. Es kann beispielsweise zu Blutergüssen oder leichten Schwellungen an den behandelten Stellen kommen, die dann aber nach maximal ein bis zwei Wochen wieder abklingen.

Ein Fruchtsäurepeeling kann dazu beitragen, dass die müde aussehenden und eingefallenen Augenlider ein strafferes und jugendlicheres Hautbild erhalten. Bei tiefer gehenden Behandlungen wird zudem die Kollagenbildung der Haut angeregt. Diese Behandlungen sollten jedoch unbedingt nur von erfahrenen und speziell ausgebildeten Kosmetikerinnen durchgeführt werden.

Mehr Informationen und Beratung zu diesen Themen finden Sie unter: beautyclinic.ch