Neben therapiebedingtem Haarausfall und einer erblichen Veranlagung fallen Frauen vor allem während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren die Haare aus. Der Grund: Östrogene steigern das Wachstum der Haare, während Androgene dieses hemmen. In hormonellen Sonderzeiten ist die Produktion der weiblichen Keimdrüsen gedrosselt, es kommt zu einem Überschuss an männlichen Hormonen. Es ist dahernachvollziehbar, dass gerade dann die Haare vermehrt ausfallen können, wenn eine Änderung des Hormonhaushaltes eintritt.
Andere Faktoren wie das Alter oder die Jahreszeit spielen eine weitere grosse Rolle. Der Haarverlust beruht auf einer verringerten Follikeldurchblutung. Haarfollikel werden immer kleiner und schrumpfen – das Haar wird dünner und dünner, bis es ausfällt.
Wann wird von Haarausfall gesprochen?
Wichtig zu wissen ist, dass es Zeiten mit höherem Haarverlust gibt, der in der Regel nicht zu einer dauerhaften Haarlichtung im Sinne einer androgenetischen Alopezie führt. Es ist normal, täglich ca. 50-100 Haare zu verlieren. Werden es mehr als 100 Haare pro Tag, fängt das Haar an sich zu lichten, und es kann von Haarausfall gesprochen werden.
Die Therapie des Haarausfalls beruht vor allem auf dem Ausschalten der erfassbaren Ursachen wie Schilddrüsenunterfunktion, Vitamin- oder Eisenmangel usw. In vielen Fällen lässt sich aber keine eindeutige Ursache des Haarausfalls identifizieren, so dass auf bewährte Medikamente auf der Basis von Kieselerde sowie anderen Substanzen gesetzt wird. Manchmal kann auch Minoxidil (Reagine) eingesetzt werden.
Seit neuestem gibt es eine Alternative, deren Wirksamkeit in diversen Studien belegt werden konnte – die Verwendung von Blutplasma. Dieses wird bei der Eigenbluttherapie (Vampire Lifting) aus dem eigenen Blut gewonnen, indem es unter bestimmten Voraussetzungen schonend zentrifugiert wird. Neueste Untersuchungen zeigen, dass die Eigenbluttherapie unglaubliche Heilungseffekte bewirkt, welche bisher unterschätzt wurden. Das Blutplasma enthält hochdosierte Mengen an Wachstumsfaktoren, Botenstoffen, Hormonen und weiteren Substanzen, welche die Regeneration von Zellen anregen und diese erneuern. In der Orthopädie beispielsweise wird die Eigenbluttherapie bei Arthrose sowie sonstigen “degenerativen Erkrankungen“ mit grossem Erfolg eingesetzt. Auch in der ästhetischen Medizin ist die Eigenbluttherapie bei Anti-Aging Therapien im Gesicht ein wichtiger Behandlungspfeiler geworden.
Seit kurzem wird die Eigenbluttherapie zur Wiederbelebung der Haarfollikel auch auf der Kopfhaut eingesetzt – mit hervorragendem Erfolg. Schon nach einer einzigen Behandlung der Kopfhaut mit der Eigenbluttherapiestoppt der Haarausfall, die Follikel erholen sich. In der Regel sind 3 Behandlungen im Abstand von 4 Wochennötig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Das Endergebnis ist üblicherweise nach 8 Monaten ersichtlich –eine deutlich verstärkte Kopfbehaarung. Wir empfehlen einmal im Jahr eine Wiederholungsbehandlung, Nebenwirkungen sind bei der Eigenbluttherapie keine bekannt.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn schon bei beginnendem Haarausfall behandelt wird. Sind Haarfollikel einmal komplett abgebaut, hilft die Eigenbluttherapie leider nicht mehr. Die Eigenbluttherapie hilft sogar bei Alopecia Areata (kreisrunder Haarausfall), was auf einer Fehlsteuerung des Immunsystems beruht.
Unser Blut besteht zu 6% aus Blutplättchen (Thrombozyten), für eine effiziente Behandlung wird ein Konzentrat dieser Blutbestandteile benötigt. Hierfür wird aus einer Armvene etwas Blut entnommen und mittels einem speziellen Reagenzröhrchen zentrifugiert. Das daraus resultierende Plasma wird bei der Eigenbluttherapie sofort mit feinsten Mikronadeln in die von Haarausfall betroffene Kopfhaut injiziert.
Die Behandlung dauert ungefähr eine Stunde und ist komplett schmerzfrei, weil sie im Dämmerschlaf durchgeführt wird. Alternativ kann die Kopfhaut zuvor auch mit einer Anästhesiecrème unempfindlich gemacht werden. Direkt danach können Sie zurück an Ihren Arbeitsplatz, Sport treiben, etc. In seltenen Fällen kann die Kopfhaut ein wenig anschwellen, was aber nach kurzer Zeit nicht mehr sichtbar ist. Andere Nebenwirkungen wie Allergien, Unverträglichkeiten etc. treten nicht auf, weil es sich bei der Eigenbluttherapie um ein körpereigenes Produkt handelt.
Behandlungsbeispiel: Es wurden drei Behandlungen im Abstand von vier Wochen durchgeführt, das Ergebnis wurde nach einem Jahr dokumentiert.
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pro Behandlung | CHF 700.00 |
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